Die BMW GS zählt zu den legendärsten und weltweit begehrtesten Motorrädern. Wie das Autohaus Sperber dabei unterstützen will, diesen Ruf zu zementieren, erzählt uns Geschäftsführer Markus Schnapp im Interview.
COBURGER: Hallo Markus! Starten wir direkt: Ihr steigt also ins Motorradgeschäft ein?
Markus Schnapp: Jawohl! Im November geht es bei uns los – ab da läuft unser Partnervertrag für BMW Motorräder.
COBURGER: Wie kam es dazu? Da gibt es doch schon einige Unterschiede, abgesehen von der Anzahl der Räder.
Markus Schnapp: Ja, durchaus – aber auch jede Menge Gemeinsamkeiten! Wir verfolgen bei Sperber eine ganz klare Wachstumsstrategie. Dazu haben wir uns viele Gedanken gemacht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass geschäftsnahe Modelle für uns der beste Ansatz sind. Auch wenn wir im schönen Bamberg zu Hause sind, werden wir jetzt nicht anfangen, eine Brauerei aufzumachen oder Schäufele mit Spätzle anzubieten.
COBURGER: Das klingt einleuchtend. Und wie kamt ihr zum Thema Motorrad?
Markus Schnapp: Wir sehen hier eine Menge Synergien – und so eine Gelegenheit sollte man nutzen.
COBURGER: Welche sind das zum Beispiel? Die Hebebühne in der Werkstatt ja wohl eher nicht.
Markus Schnapp: Nein, das nicht. In der Technik gibt es schon einige Unterschiede. Aber dafür haben wir unsere Profis in der Werkstatt! Unser Ziel ist es zunächst, beim Thema Motorräder genauso professionell aufzutreten wie wir es im PKW-Geschäft tun. Das umfasst den Service ebenso wie den Vertrieb. Natürlich haben wir bei Motorrädern eine andere Kundenstruktur – dasganze Thema Business und Flotte ist in diesem
Bereich zum Beispiel überhaupt nicht relevant. Aber Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit und Professionalität sind genauso gefragt. Und es gibt nicht wenige Fälle, in denen jemand mit einem Dienstwagen von uns privat ein Motorrad bestellt – und umgekehrt. Die Kunden wissen unseren Service zu schätzen. Unabhängig vom Produkt.
COBURGER: Wie seid ihr denn an das Thema herangegangen?
Markus Schnapp: Genauso wie immer, kann ich ganz einfach sagen: Mit einer starken und gründlichen Planung, professioneller Projektsteuerung und einer strukturierten Arbeitsweise. Danach waren auch die Verträge mit BMW kein Problem mehr.
COBURGER: Und wie geht es jetzt weiter?
Markus Schnapp: Wir stehen in den Startlöchern und legen pünktlich im November los – hier in Bamberg, aber auch an unserem Service-Standort in Lichtenfels. Ich bin schon sehr gespannt darauf, dass es endlich ins Rollen kommt. Im nächsten Jahr kann ich dann sicher auch mehr dazu erzählen, wie es angelaufen ist. Aber so wie sich das ganze Team hier reinhängt, kann es nur gut werden.
COBURGER: Hast Du noch einen Ausblick für alle Motorrad-Fans?
Markus Schnapp: Wir wollen der Motorrad-Stützpunkt in Franken werden. Eine zweite Marke, neben BMW-Motorrad, steht bereits fest und eventuell wird auch noch eine dritte dazu kommen.
COBURGER: Markus, vielen Dank für Deine Zeit und einen guten Start in den Motorradhandel!
Markus Schnapp: Sehr gerne!