Manchmal Erstaunliches, oft Neues, gerne ein bisschen Klatsch und Tratsch, vor allem natürlich über Promis und solche, die sich dafür halten, aber auch in unseren Augen besonders Erwähnenswertes, Erhellendes, Bewundernswertes. Das alles findet sich seit der ersten Ausgabe des COBURGER im Jahr 2012 in unseren Stadtgesprächen. Ab sofort tragen sie nicht nur den neuen Namen „Darüber spricht Coburg“, sondern sind auch umfassender, informativer, ein kleiner Nachrichtenüberblick aus Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik in Coburg Stadt und Land der vorangegangenen zwei Monate und ein kleiner Ausblick auf das, was kommt. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit natürlich. Zu zahlreichen unserer Nachrichten gibt es übrigens auch kurze Filmberichte. Einfach die QR-Codes anklicken und reinschauen. Wir hoffen, es gefällt Ihnen.
YOGA IM THEATER
„Es war ein Blind Date“, sagt Neil Barry Moss über seine überraschende Ernennung zum Intendanten des Landestheaters Coburg – das war kurz vor der Sommerpause, aus heiterem Himmel. Jetzt, zu Beginn seiner ersten Saison, spürt er den Druck: „Natürlich machen mich die Sparmaßnahmen nervös. Und die Frage, wie wir das Haus vollkriegen.“ Das Haus – das Globe – war in der letzten Saison fast immer ausverkauft. Volle Ränge, starke Inszenierungen, beste Stimmung. Doch Moss weiß, dass das Globe kein Selbstläufer ist.
Auch in der zweiten Saison müssen künstlerischer Anspruch und wirtschaftliche Realität in Einklang gebracht werden. Neben den täglichen Herausforderungen hat Moss eine weitere große Aufgabe: die Vorbereitungen für das 200-jährige Jubiläum des Landestheaters im Jahr 2027. Der historische Bau auf dem Schlossplatz wird dann allerdings noch lange eine bessere Ruine sein, bis irgendwann einmal die Sanierung beginnen kann. „Aber Bayern unterstützt uns, und die Planungen laufen.“ Moss will bis dahin das Landestheater zu einem Ort für alle machen, mit neuen Projekten und Ideen. „Warum nicht morgens Yoga, tagsüber Proben, abends Performance und nachts Kino? Theater muss vielfältig sein, um ein breites Publikum zu erreichen.“
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DIE ÄRZTE KOMMEN
19 Absolventinnen und Absolventen des 6. Jahrgangs der Medical School Regiomed sind jetzt offiziell verabschiedet worden. Für sie erfüllt sich der Traum vom Arztberuf. Amelie Schwerdt aus Coburg ist eine von ihnen: „Ich würde es immer wieder machen. Es war eine tolle, aber auch herausfordernde Zeit,“ sagt sie. Die Medical School bietet ein spezielles Modell: Statt nur auf die Abiturnote zu schauen, entscheidet ein Auswahlgespräch über die Zulassung. Drei Jahre Theorie an der Partneruniversität in Split und drei Jahre Praxis in Coburg – dieses duale System hat es Schwerdt ermöglicht, ihren Weg zu gehen. Prof. Dr. Johannes Brachmann, Ideengeber und Geschäftsführer der Medical School, erinnert sich noch gut an die Auswahlgespräche. „Ich habe alle Absolventen damals persönlich kennengelernt. Es ist unglaublich, wie sich die jungen Ärzte entwickelt haben. Das ist ein großartiger Tag für mich. Ich bin stolz auf unser Team und die Erfolge.“ Ermöglicht wird dieses Modell auch durch Unterstützung aus der Region. Die Oberfrankenstiftung zum Beispiel hat bereits rund zwei Millionen Euro beigetragen.
Die Investition lohnt sich: Etwa die Hälfte der Absolventen bleibt der Region Coburg erhalten. Amelie Schwerdt plant, sich hier als Hausärztin niederzulassen. „Ich möchte Allgemeinmedizinerin werden,“ erzählt sie. Auch Delia Mellis und Hannes Stoll, ebenfalls Absolventen, bleiben in Coburg. „Ich werde in die Pädiatrie gehen,“ so Mellis. Stoll strebt die Fachrichtung Innere Medizin an: „Ich fange hier in Coburg an und schaue dann weiter.“
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MEHR INTELLIGENZ FÜR COBURG
„Die Zukunft beginnt jetzt“: Das neue Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI) an der Hochschule Coburg ist jetzt feierlich eröffnet worden. Es soll als Schlüssel für die erfolgreiche Entwicklung der Region dienen. Mit dem KI-Forschungszentrum bündelt die Hochschule ihre Kompetenzen in der künstlichen Intelligenz unter einem Dach. In dem modernen Gebäude auf dem ehemaligen Schlachthofgelände, das über 650 Quadratmeter umfasst, arbeiten mehr als 20 Forscher in fünf Labors an Zukunftsthemen wie Mensch-Maschine-Interaktion und KI-gestützter Qualitätssicherung. Die Eröffnung dieses Zentrums wurde mit einer Investition von vier Millionen Euro vom Freistaat unterstützt. Staatsminister Markus Blume: „Wir dürfen nie stehenbleiben. KI ist eine der Schlüsseltechnologien, und wir müssen Talente ausbilden, die den Wohlstand von morgen sichern.“
Das KI-Zentrum wird insbesondere der regionalen Wirtschaft helfen, ihre Prozesse zu modernisieren. „Viele Coburger Unternehmen sind bereits auf dem Weg zur künstlichen Intelligenz. Hier erhoffen wir uns neue Projekte, die diese Entwicklung unterstützen“, sagt Stephan Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Coburg. Ein wichtiges Anliegen des Zentrums ist die verantwortungsvolle Nutzung von KI, das sagt schon der Namen: Center for Responsible Artificial Intelligence. „Wir müssen sicherstellen, dass die Technik unseren Werten folgt und nicht umgekehrt. Das soll hier in Coburg erforscht und entwickelt werden“, so Blume. Übrigens, die nachhaltige Bauweise des Zentrums wird durch eine Fassade aus Solarmodulen unterstrichen.
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MATHE IST KEINE ZAUBEREI
Immer mehr Grundschüler haben Schwierigkeiten in Mathematik. Ein alarmierendes Problem, denn Mathe bildet die Grundlage für viele weitere Schulfächer und Berufe. Das neue Projekt „Mathe-Mentoren Coburg“ will helfen: Mentorinnen und Mentoren sollen Schülern mit Defiziten durch individuelle 1:1-Betreuung wieder Spaß an Zahlen und logischem Denken vermitteln. Gefördert wird das Projekt vom Rotary Club Coburg. Der Verein „Mentor Lesespaß Coburg“, der seit 18 Jahren erfolgreich Lesementoren vermittelt, übernimmt die Durchführung. Zunächst startet das Projekt an fünf Schulen im Raum Coburg: der Melchior-Franck-Grundschule, der Luther-Grundschule, der Grundschule Coburg-Creidlitz, der Hermann-Grosch-Grundschule Weitramsdorf und der Emil-Fischer-Grundschule Dörfles-Esbach. Um das Projekt zu finanzieren, sucht der Rotary Club Coburg Unterstützer und Sponsoren. Beispielsweise fließen 12 Euro pro Ticket einer „Chicago“- Musicalvorstellung im Globe am 15. April 2025 in das Projekt. Außerdem wird am 3. Advent auf dem Coburger Weihnachtsmarkt eine Spendensammelaktion stattfinden.
PRO BAUM 14.000 EURO
„Das ist ein wahres Schmuckstück Oberfrankens!“ Ein dickes Lob gabs von Regierungspräsident Florian Luderschmid für den Schlosspark Hohenstein, als er im Namen der Oberfrankenstiftung einen Scheck über 700.000 Euro übergab. Das Geld soll für die Rundumerneuerung des Parks verwendet werden. „Wir haben gesagt, das ist es uns wert. 50 Bäume, pro Baum 14.000 Euro – darauf kann man schon stolz sein“, fügte Luderschmid augenzwinkernd hinzu.
In den nächsten vier Jahren wird der historische englische Landschaftspark Stück für Stück wiederhergestellt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro. Ralph Veil, Vorstandsvorsitzender der Oskar-Hacker-Stiftung, die für die Pflege des Parks verantwortlich ist, betont: „Wir bringen dem Park seine ursprüngliche Struktur zurück. Es ist ein englischer Landschaftsgarten mit steinernen Skulpturen, die ebenfalls restauriert werden müssen.“
Während der Park erneuert wird, gibt es bereits jetzt ein Highlight: Die Ausstellung des weltbekannten Glasstudios Borowski. Überall im Park sind farbenfrohe Glaskunstwerke zu sehen – der Eintritt ist frei, und ein Besuch lohnt sich für alle Kunstfreunde und Naturliebhaber gleichermaßen.
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NEUES GESICHT
Mit Wirkung zum 15. September 2024 ist Dr. Christoph Samwer zum Vorstand der HUK24 AG bestellt worden. Der 40-Jährige übernimmt das Ressort Marketing und Vertrieb. Stefan Gronbach, der interimsmäßig diese Aufgaben leitete, bleibt bis Ende des Jahres im Vorstand und konzentriert sich danach auf seine Rolle bei der HUK-Coburg Versicherungsgruppe. Klaus-Jürgen Heitmann, Vorsitzender des Aufsichtsrats, begrüßt Samwer: „Seine Erfahrung im Aufbau kundenorientierter Digitalunternehmen ist eine hervorragende Basis, um die Marktposition der HUK24 als führenden Onlineversicherer Deutschlands weiter auszubauen.“ Samwer hat Betriebswirtschaftslehre studiert und war zuvor CEO des Digitalversicherers FRIDAY.
TOLLE KNOLLE
Die „Knolle“, Coburgs kultige Marktzeitung, ist inzwischen genauso unverzichtbar wie die Klöße zum Sonntagsbraten. In der Oktoberausgabe haben die Macher wieder ein pralles Potpourri an Themen geschnürt. Diesmal im Rampenlicht: Landprodukte Rüttinger – hier kommt alles frisch, bio und regional auf den Tisch, vor allem die vielen Wildspezialitäten. Wer es gerne unkompliziert mag, wird bei Corina Liebold fündig. Ihre Backmischungen sorgen im Handumdrehen für gesundes, hausgemachtes Brot. Passend zur Jahreszeit dürfen Kürbisse, Halloween und herbstliche Stimmung natürlich nicht fehlen. Doch es gibt auch ernste Töne: Die Stadtsennerei bittet um Hilfe. Ihr Verkaufswagen ist abgebrannt. Jetzt wird Geld gesammelt. Die nächste Knolle kommt dann pünktlich zur Vorweihnachtszeit und bringt wieder jede Menge Marktplatzzauber mit.
KUNST UND WIENER SCHNITZEL
Im ältesten Gasthaus von Coburg, dem Goldenen Kreuz in der Herrngasse, fand im September eine Premiere der besonderen Art statt: Eine Kunstausstellung, die nicht nur die Augen, sondern auch den Magen verwöhnte – und das im neuen Veranstaltungsraum vom Goldenen Kreuz: „Wir haben diesen tollen Raum geschaffen, und dann saßen wir zusammen und dachten, wir müssen etwas Besonderes machen“, sagt Markus Zimmer vom Goldenen Kreuz. Der Einfall kam von der Coburgerin Marie-Christin Elleder, die als Kuratorin für die Galerie Graf in Wien arbeitet. „Markus und ich kennen uns gut, und bei einem Glas Vino haben wir die Idee zu dieser Ausstellung geboren“, erzählt sie.
Die Kunstwerke stammten von zwei außergewöhnlichen Künstlern: Julia Benz aus Heidelberg, deren warme Farben und intuitive Pinselstriche weltweit geschätzt werden, und Boicut aus Wien, der mit seinen schrillen, bunten Formen und Kanten einen frischen Wind in die Szene bringt. Die Vernissage brachte die beiden Welten von Kunst und Kulinarik zusammen. Eine gelungene Symbiose in einer neuen Location mitten in Coburg – das Goldene Kreuz hat mit dieser Kombination ein weiteres Kapitel seiner langen Geschichte aufgeschlagen, weitere, so hört man, sollen folgen.
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WO SIND DIE VISIONÄRE?
Die Innenstadt im Wandel: Ein Forum für Visionäre! Wie kann die Coburger Innenstadt lebendig bleiben? Welche Trends prägen die Entwicklung von Gewerbeimmobilien? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des ersten Coburger Immobilienforums, das am 22. Oktober um 18 Uhr im Kongresshaus Rosengarten stattfindet. Hier kommen Fachexpertinnen und lokale Akteurinnen zusammen, um Ideen für zukunftssichere Innenstadtimmobilien auszutauschen. Eigentümerinnen von Immobilien, regionale Makler und Gewerbeimmobilienverwalter sind eingeladen, an der Diskussion teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung jedoch erforderlich unter coburg.de/immobilienforum.
HÄMMERN, SÄGEN, SCHRAUBEN
„Handwerk hat goldenen Boden – und manchmal ein bisschen Staub an den Fingern.“ Mit einem Augenzwinkern laden die Handwerkskammern in Oberfranken Jugendliche und ihre Eltern zu den Berufsmessen unter dem Motto „Ein Samstag für deine Zukunft“ ein. Am 19. Oktober geht’s los in der Berufsschule I in Bamberg und im Bildungszentrum der Handwerkskammer in Bayreuth. Eine Woche später, am 26. Oktober, folgt die Messe in
Coburg. Rund 30 Betriebe warten darauf, ihre Berufe vorzustellen und zeigen, dass Handwerk heute weitaus mehr ist als schweißtreibende Arbeit und Öl an den Händen.
„Kommt vorbei und macht euch selbst ein Bild. Die Zeiten, in denen das Handwerk altmodisch und dreckig war, sind vorbei“, so HWK-Geschäftsführer Dr. Bernd Sauer. Mit den modernen Tools wie 3D-Druckern, Drohnen und Exoskeletten wird die Arbeit nicht nur leichter, sondern auch hochspannend. Die Messen sind keine trockene Infoveranstaltung – hier wird gehämmert, gesägt und geschraubt. Jeder kann mit anpacken und testen, was ihm liegt. Junge Azubis, Ausbildungsmeister und Betriebsinhaber stehen mit Rat und Tat zur Seite. Der direkte Kontakt mit Menschen aus der Praxis macht den Unterschied, wenn es darum geht, herauszufinden, welcher Beruf am besten zu den eigenen Stärken passt. Das Beste: Die Karriere im Handwerk kann vielseitig sein – von der klassischen dualen Ausbildung über das Triale Studium bis hin zum Betriebswirt (HwO). Wer einmal angefangen hat, dem stehen alle Türen offen.
ÄRMEL HOCH
Manchmal braucht es keine großen Budgets, um Großes zu bewegen – nur eine zündende Idee und engagierte Helfer. Die Firma Otto Hauch Bauunternehmung und das Werkzeug-Spezialisten-Team von HILTI haben genau das bewiesen: Kurzerhand krempelten sie die Ärmel hoch und machten sich ans Werk, um das Cosmos, früher bekannt als Domino, in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Ohne viel Tamtam und aus reiner Leidenschaft für die gute Sache haben beide Unternehmen das Projekt ehrenamtlich gestemmt. Daniel Wartenfelser, Verkaufsleiter Bau der Vertriebsregion Süd bei HILTI, bringt es auf den Punkt: „Das hat riesigen Spaß gemacht, und am Ende haben alle nur noch gestrahlt!“ Da bleibt nur eines zu sagen: Chapeau!
VORFREUDE
Nach dem gelungenen Comeback des Coburger Josiasgartens im Frühjahr mit Martin Hofmann als Betreiber wird es auf dem Theaterplatz in diesem Jahr auch erstmals in der kalten Jahreszeit hoch hergehen: Die „Josiashütte“ wird eröffnet! Ein transparentes Zelt lädt ein zu winterlicher Gemütlichkeit. „Wir freuen uns darauf, bald mit euch auch im Winter anzustoßen“, verkündet Hofmann auf seinen Social-Media-Kanälen. „Aus Josiasgarten wird Josiashütte“ – ein cooles Konzept. In der beheizten Hütte stehen acht Fassbiere sowie deftige, regionale Köstlichkeiten auf der Speisekarte.
RAUS AUS DER SCHACHTEL
Kultur genießen und entdecken, das bot die Veranstaltung „Out of the Box – Zukunft Kultur!“ in der Kulturfabrik Cortendorf. Ein „Markt der Möglichkeiten“ lud ein, bei Livemusik, Cocktails und Speisen in entspannter Atmosphäre Coburgs Kulturszene zu erleben. Zwölf Kulturschaffende präsentierten sich an verschiedenen Ständen, boten Einblicke in ihre kreative Arbeit und luden zum Austausch ein. Menschen zusammenbringen und neue Verbindungen schaffen, das war das Ziel der Kulturabteilung der Stadt Coburg.
BRATWÜRSTE UND BROSEGGO
Ferien rum? Na, dann holen wir Italien halt nach Coburg. So geschehen beim Straßenfest „Viva la strada“ im September. Rund um Herrn- und Steingasse erlebten die Besucher einen Tag und Abendvoller Lebensfreude, guter Laune und mediterraner Atmosphäre. Händler und Gastronomen der umliegenden Straßen boten kulinarische Genüsse, italienische Weine und Livemusik – von Jazz-Frühschoppen bis hin zu Schlagerklassikern der 50er und 60er Jahre. Besonders stimmungsvoll ging es vor den Cafés und Restaurants zu, wo man bei Pizza, Spritz und Aperitivos, aber natürlich auch bei Bier und Bratwürsten bis tief in die Nacht feiern konnte. Das neue Fest machte Lust auf mehr. Im nächsten Jahr soll das Gassenfest in eine neue Ecke der Stadt ziehen.
HALLIGALLI
Wie ein großes Volksfest präsentierte sich der Tag der offenen Tür bei SÜC/CEB und süc//dacor. Auf dem Gelände in der Bamberger Straße wimmelte es nur so vor neugierigen Besuchern, die die Chance nutzten, in die Welt von Energie, Mobilität, Trinkwasser und Internet einzutauchen. Neben spannenden Einblicken in Berufe wie Straßenwärter, Fachangestellte für Bäderbetriebe und IT-Spezialisten, kam auch der Spaß nicht zu kurz. Besonders beliebt: das kreative Mülltonnen-Bemalen und die Hüpfburg, die Kinderherzen höherschlagen ließ.
Kleine Rennfahrer konnten sich auf der Mini-E-Auto-Strecke austoben, während die Mutigen eine Runde auf den „großen Maschinen“ drehen durften – darunter die berühmte Kehrmaschine, die jeder aus dem Alltag kennt. Wer eine Pause brauchte, fand im Festzelt oder Biergarten einen gemütlichen Platz, um bei kühlen Getränken und Brotzeit die Beine hochzulegen. Und das AQUARIA-Freizeitbad öffnete seine Türen für Technik-Fans, die einen Blick hinter die Kulissen werfen wollten. Hier luden Führungen ein, mehr über die Betriebsgeheimnisse des Bades zu erfahren – vom Heizen bis zur Instandhaltung. Auch für Familien war gesorgt: Die Kleinsten tobten auf der Hüpfburg, während im Sportbecken ferngesteuerte Modellboote ihre Bahnen zogen. Und wer den Tag rundum perfekt machen wollte, konnte noch eine Führung durchs Klärwerk im Süden Coburgs mitnehmen.
HELLO AGAIN
Coburg ist in Sachen LoraWan-Technologie international vorne dran: Bereits zum dritten Mal berichtete Andreas Kücker von der süc//dacor GmbH auf der alljährlichen TheThingsConference in Amsterdam vor internationalem Fachpublikum über die neuesten Kundenprojekte der süc//dacor mit drahtlosen LoRaWAN-Sensoren. Nach digitaler Parkplatzbelegung und urbanem Klimamonitoring zeigte er dieses Jahr Beispiele aus der regionalen Automotiveindustrie.
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