Es sind Menschen der Tat, Nimmermüde, Antreiber, Gestalter, Vorwärtsstrebende, Aktive. Es gibt sie auf der großen Bühne, seltener im Verborgenen, aber auch da. Sie stellen sich vor. KRONACHER. In jeder Ausgabe einer oder eine – Männer und Frauen oder Diverse.
Dieses Mal mit Hans Rebhan, einem echten Netzwerker, wie einmal über ihn geschrieben wurde. Der Küpser ist –
unter anderem – Vizepräsident der IHK für Oberfranken, Vorsitzender der Lucas-Cranach-Campus Stiftung, Vorstandssprecher
des Innovationszentrum Region Kronach e.V. und dienstältester Kreisrat im Landkreis Kronach.
Dieses Mal mit Hans Rebhan, einem echten Netzwerker, wie einmal über ihn geschrieben wurde. Der Küpser ist – unter anderem – Vizepräsident der IHK für Oberfranken, Vorsitzender der Lucas-Cranach-Campus Stiftung, Vorstandssprecher des Innovationszentrum Region Kronach e.V. und dienstältester Kreisrat im Landkreis Kronach.
KRONACHER: Sind Sie ein Macher?
Hans Rebhan: Mir ist es wichtig, etwas für unsere Region zu tun, andere mitzunehmen und selbst mit anzupacken. Wenn das einen Macher ausmacht, dann bin ich es gerne.
KRONACHER: Warum würden Sie sich als Macher bezeichnen?
Hans Rebhan: Wie heißt es bei Konfuzius so schön: „Es ist besser ein Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.“ Wenn ich Probleme und Defizite erkenne, so ergreife ich gerne die Initiative und scheue mich auch nicht davor Verantwortung zu übernehmen.
KRONACHER: Was macht das Machen aus?
Hans Rebhan: Machen ist wie Wollen, nur krasser. Man benötigt Ausdauer und Beharrlichkeit. Machen braucht aber Mit-Machende. Menschen, die mutig zusammenarbeiten und gemeinsam etwas bewirken wollen. „Mutig – Mit – Machen“ ist deshalb auch unser Motto beim Lucas-Cranach-Campus in Kronach.
KRONACHER: Was bedeutet es für Sie, ein Macher zu sein?
Hans Rebhan: Menschen zusammenbringen, die gemeinsam etwas bewirken – das liegt mir persönlich am Herzen. Weil ich hier geboren und aufgewachsen, mich meiner Heimat sehr verbunden fühle, engagiere ich mich gerne: Gemeinsam mit vielen Mitstreitern möchte ich einen Beitrag für die Attraktivität unserer Stadt und unseres gesamten Landkreises leisten, einen Beitrag für die hier lebenden Menschen und die Gäste, die zu uns kommen.
KRONACHER: Wie ging es mit dem Machen los?
Hans Rebhan: Für mich hat schon immer gezählt, mitzumachen, statt zuzuschauen. Deshalb habe ich schon früh Führungsaufgaben übernommen: Vom Lehrgangssprecher in der Ausbildung, über die Gründung und den Vorsitz in der Jungen Union vor 50 Jahren, bis hin zum Au au einer Gebietsdirektion mit der Führung von 70 Außendienstmitarbeitern. Das Machen zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben, heutzutage aber stärker im Ehrenamt: Hier habe ich den Vorsitz in der IHK, bin Vorstandssprecher des Innovationszentrums Region Kronach (IZK), war Teil der Initiative für den Au au des Hochschulstandortes Kronach und habe anschließend den Vorsitz der Lucas-Cranach-Campus Stiftung übernommen.
KRONACHER: Ist die Region Kronach ein guter Standort zum Machen?
Hans Rebhan: Genau darum geht es beim Lucas-Cranach-Campus (LCC) als hochschulorientiertes Regionalentwicklungsprojekt für den gesamten Landkreis Kronach. Wir schaffen viele Möglichkeiten zum Machen: Sei es in den besonders praxisnahen Studiengängen der ansässigen Hochschulen aus Coburg und Hof, den Möglichkeiten im LCC FabLab eigene Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen oder sich im Ehrenamt z. B. als Patin oder Pate um die internationalen Studierenden zu kümmern.
Viele wissen, dass das LCC- Kommunalunternehmen geförderten Wohnungsbau betreibt, öffentliche Räume wie den Hussitenplatz weiterentwickelt oder die Räumlichkeiten für die Studiengänge ertüchtigt. Was viele jedoch noch nicht wissen: Der LCC ist auch eine Bildungsplattform. Eine Bildungsplattform für alle, denn hier findet neben der akademischen Bildung auch die berufliche, schulische und private Bildung ihren Platz, eine Bildung für alle, zum Machen und Mitmachen. Darum kümmern wir uns mit der LCC Stiftung. Nebenbei fördern wir den Wissenstransfer in die Unternehmen der Region, damit diese langfristig innovativ und wettbewerbsfähig sein können. Neben dem IZK mit seinen nahezu 80 Mitgliedsunternehmen haben wir gemeinsam mit der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm das Technologietransferzentrum Oberfranken (TTZ) nach Kronach holen können, das die Unternehmen vor Ort beim Thema Künstliche Intelligenz unterstützt. Ein weiteres Beispiel dafür, dass man in Kronach MACHEN großschreibt: Das Studierendenwerk Oberfranken wird ein Wohnheim für 75 Studierende bauen. Ein Projekt für das es viele Mitstreitende braucht – oder in unserem Fall: Mitmachende!
KRONACHER: Was liegt Ihnen denn persönlich noch am Herzen?
Hans Rebhan: Wenn sich jetzt jemand denkt: „Ich möchte auch meinen Beitrag für unseren Landkreis Kronach leisten und mitgestalten“, dann kann mich die- oder derjenige jederzeit ansprechen. Wir freuen uns auf viele Mitmachende!
Neueste Kommentare