Die Revolution des Ladens

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Best Practice – wie im Digitalen Gründerzentrum von Zukunft .Coburg.Digital innovative KI-Lösungen junger Start-ups entstehen. Eine Reihe präsentiert von der süc//dacor

DIESES MAL: EVOOVE.

Elektromobilität ist die Zukunft – doch wer in Mehrfamilienhäusern oder auf Firmenparkplätzen Strom tanken möchte, stößt schnell auf organisatorische Grenzen: begrenzte Stellplätze, unzureichende Kapazitäten und mühsame Abrechnungsprozesse sorgen für Frust. Hier setzt evoove an, eine KI-gestützte Plattform, die aus dem Digitalen Gründerzentrum von Zukunft .Coburg.Digital hervorgegangen ist. Ihr Ziel: Ladestationen intelligent managen, Fairness schaff en und Elektromobilität für alle zugänglich machen.

„Am Anfang war alles ganz einfach“, erinnert sich Patrick Dressel, Mitgründer von evoove. „Zwei Elektroautos, eine Ladesäule, und man sprach sich per WhatsApp ab.“ Doch als auf dem Parkplatz des Digitalen Gründerzentrums in Rödental immer mehr Elektrofahrzeuge hinzukamen, wuchs das Chaos. „Plötzlich hieß es: ‚Fahr doch mal bitte dein Auto weg!‘ Das hat uns auf die Idee gebracht, eine Lösung für gemeinschaftlich genutzte Ladeinfrastruktur zu entwickeln.“

Die Idee fiel auf fruchtbaren Boden. Mit Unterstützung von Zukunft .Coburg.Digital wurde aus einer pragmatischen Notwendigkeit ein innovatives Projekt. „Das Gründerzentrum bietet nicht nur moderne Büros und Infrastruktur“, betont Dressel, „sondern auch ein starkes Netzwerk und den Austausch mit anderen Startups und Unternehmern.“ Für Zukunft.Coburg.Digital Geschäftsführer Norman Müller ist evoove ein Paradebeispiel: „Das Projekt zeigt, dass wir hier in der Wirtschaftsregion Megatrends wie Elektromobilität und Künstliche Intelligenz bedienen können.“

Evoove hat eine einfache, aber geniale Lösung: Ein KI-gestütztes Buchungssystem analysiert das Ladeverhalten der Nutzer und sorgt für eine faire Verteilung der Ladezeiten. Wer sich an die Regeln hält – also beispielsweise Ladeplätze nicht länger als nötig blockiert –, wird belohnt. Gleichzeitig bietet die Plattform ein automatisiertes Abrechnungssystem, das nicht nur den Verwaltungsaufwand für Immobilienbesitzer
minimiert, sondern auch Streitigkeiten unter den Nutzern vorbeugt.

Ein weiterer Vorteil: Evoove funktioniert hardwareunabhängig. Egal ob die Ladesäulen von unterschiedlichen Herstellern stammen – das System integriert sie alle. Das spart Anschaffungskosten und erleichtert den Einstieg. „Unser Fokus liegt auf Mehrfamilienhäusern und Firmenparkplätzen“, erklärt Dressel. „Dort sind die Herausforderungen besonders groß, und genau dort setzen wir an.“

Hinter evoove stehen Patrick Dressel und Jonas Heß. Bereits als Schüler haben sie sich selbständig gemacht. Seit dem Umzug in die Digitale Manufaktur 2020 ist das Unternehmen gewachsen und hat mit Volker Lieber und Florian Hanf weitere Köpfe mit ins Boot geholt, um evoove zu entwickeln. Das Digitale Gründerzentrum wurde dabei zur perfekten Testumgebung. „Wir können direkt vor der Tür prüfen, ob alles funktioniert“, so Dressel. „Und von hier aus knüpfen wir Kontakte zu etablierten Unternehmen.“

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Seit März 2024 gehört die Rudolf-Kempe-Unternehmensgruppe in Erlangen zu den ersten Kunden. „Jetzt gehen wir in den Vertrieb“, verrät Dressel. „Wir sprechen mit potenziellen Partnern und suchen nach Investoren, um richtig durchzustarten.“

Evoove hat den Nerv der Zeit getroffen – nicht zuletzt durch gesetzliche Vorgaben. Ab dem 1. Januar 2025 müssen Unternehmen mit mehr als 20 Stellplätzen unter bestimmten Voraussetzungen Ladestationen anbieten. Doch evoove will mehr als nur ein Gesetz erfüllen: Es will die Elektromobilität in Alltagssituationen verankern und dabei ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit schaffen. „Fairness und Effi zienz sind zentrale Elemente“, erklärt Dressel.

„Je fairer sich die Nutzer verhalten, desto attraktiver wird die gemeinsame Nutzung – und damit die Elektromobilität für alle.“ Mit evoove zeigt Coburg, wie aus einer regionalen Herausforderung eine Lösung mit internationalem Potenzial entsteht – powered by KI und einem starken Netzwerk. Für Norman Müller steht fest: „In Zukunft wird jedes Unternehmen eigene KI-Lösungen einsetzen, um ein Vielfaches produktiver zu sein. Schon heute ist das ein bedeutsamer Wettbewerbsvorteil.“