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Interview mit Roberto Bauer
Kleider machen Leute, heißt ein geflügeltes Wort, zurückgehend auf eine Novelle aus dem 19. Jahrhundert, in der es ein armer Schneidergeselle dank seiner guten Kleidung am Ende zu wirklichem Ansehen und Wohlstand bringt. War die Kleidung also früher Ausdruck eines gesellschaftlichen Status, der Würde einer Person, so hat sie seither, vor allem seit Mitte der 20. Jahrhunderts, einen Bedeutungswandel erfahren: Heute ist Kleidung Ausdruck der eigenen Individualität. Einer, der viele Kunden aus der Region und aus ganz Deutschland in diesem Sinn begleitet und bekleidet, ist Roberto Bauer. Wir haben uns mit ihm über Kleidung als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit unterhalten.
COBURGER: Kleider machen Leute, heißt es landläufig. Ist das heute immer noch so, wenn Kleidung doch weniger Ausdruck der gesellschaftlichen Position als vielmehr der eigenen Individualität ist?
Roberto Bauer: 90% des Körpers sind mit Kleidung bedeckt. Die Kleidung bestimmt damit zu weiten Teilen den Gesamteindruck eines Menschen. Kleidung ist also nonverbale Sprache, mit der man sein Ich zum Ausdruck bringt. Es gibt Studien, die bestätigen, dass für den Erfolg eines Vortragenden der äußere Eindruck auf die Zuhörer wichtiger ist als das, was er sagt. Mode ist damit zwar nicht das Wichtigste an einem Menschen. Aber sie ist sehr wichtig, um sein eigenes Ich, seine Persönlichkeit auszudrücken. Und damit machen Kleider auch heute Leute, wenn auch in einem anderen Sinn.
COBURGER: Darf dann heute jeder alles tragen?
Roberto Bauer: Früher hat man mit Kleidung signalisiert, zu welchem Stand man gehört. Das heißt, früher gab es eigentlich nur eine Mode mit einfachen Regeln und wenig Variationsmöglichkeiten. Das ist heute ganz anders, heute gibt es viele Moden, mit der jeder seine Individualität ausdrücken kann. Wichtig ist aber vor allem der Stil. Moden nämlich sind vergänglich, Stil aber nie. Und jeder hat seinen eigenen individuellen Stil. Bei diesem geht es immer um Glaubwürdigkeit. Der Stil muss zu einem passen, man muss sich in seiner Kleidung wohlfühlen, dann strahlt man auch Selbstsicherheit aus.
COBURGER: Wie findet man denn seinen eigenen Stil?
Roberto Bauer: Das ist unsere Aufgabe seit nun 35 Jahren, Kunden auf diesem Weg zu begleiten. Dazu beschäftigen wir uns natürlich sehr intensiv mit unseren Kunden, wir interessieren uns für sie, für ihre Persönlichkeit, lassen uns auf sie ein. Erst dann können wir Vorschläge machen, welcher Stil für sie geeignet sein könnte. Oft sind auf diese Weise langjährige Beziehungen entstanden. Am Ende ist es immer entscheidend, sich in seiner Kleidung wohlzufühlen und damit glaubwürdig zu sein.
SÄULEN DER PHILOSOPHIE von Roberto Bauer Herrenmoden sind Kompetenz, Qualität, Kreativität und Innovation. In Zeiten großer Veränderungen zählen vor allem Verlässlichkeit und Qualität. Als Familienunternehmen leben Roberto Bauer und sein Team diese Werte seit 35 Jahren. ROB steht für hochwertige Verarbeitung und viel Liebe zum Detail, für handwerkliches Können und nachhaltige Materialien. Daraus entstehen begehrenswerte Produkte. Lieblingsteile.
Roberto Bauer
Bamberger Straße 2
96215 Lichtenfels
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 10.00 Uhr – 19.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr – 15.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Kontakt:
Telefon 09571 42 55
info@robertobauer.de
www.robertobauer.de
Ich finde, dass es ein interessanter Trend ist. Zum einen wird der Kleidungsstil bei vielen Leuten immer schlechter, gleichzeitig legen aber andere, bei denen man es wenig erwartet, grossen Wert auf gute Kleidung legen und regelmässig in der Massschneiderei Masshemden bestellen.