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Frank Sperschneider Personaltrainer
Es gibt Lebens-, es gibt Berufswege, deren Konsequenz man erst in einem Rückblick, einer ersten persönlichen Bilanz, aus einer gewissen Distanz heraus erkennt, wenn einzelne Schritte hintereinander gesetzt einen Weg erschaffen haben, der Ziel zugleich ist. Viele kleine in der Erinnerung schon verblassende Entscheidungen fügen sich dann zusammen und ergeben plötzlich einen Sinn. So verhält es sich wohl bei Frank Sperschneider, den immer Getriebenen, der „immer aus dem Bauchgefühl heraus“ entscheidet, früher Werkzeugmacher, dann Fitnessrevoluzzer und heute Personaltrainer in Coburg.
So einer wie Frank Sperschneider fängt nicht mit Fuß- oder Handball an, sondern mit Judo, damals, im zarten Alter von fünf Jahren. Freilich findet auch er den Weg zu den üblichen Sportarten, das aber reicht ihm nicht, es folgen Reiten, Schwimmen, Leichtathletik. Sperschneider ist immer auf der Suche nach Bewegung, nach Spiel, nach Sport, Wettbewerb. Doch auch an dem fast 2 Meter großen Modellathleten geht die Belastung nicht spurlos vorüber: Auf Sport aber verzichten, das kommt für ihn nicht in Frage, nur – Gesünder muss er sein, nicht nur spaßbetont. Also geht der junge Mann ins Fitnessstudio, um Muskeln aufzubauen. Aus dem Vorsatz, mehr für die Gesundheit zu tun, wird eine „verrückte Zeit in einer verrückten Szene“. „Strongman“ heißen die Wettbewerbe der Kraftsportler, die etwas archaisch-männliches an sich haben, maximale Last für Muskeln, Bänder, Gelenke, aber gesund?
Sperschneider beendet den Irrweg, erwirbt die Fitnesstrainer B-Lizenz, und so wird „Stück für Stück die Idee zum Beruf.“ Noch nämlich ist der Sport Freizeit. Tagsüber arbeitet er im elterlichen Betrieb für Furnier- und Sperrholz in Mengersgereuth-Hämmern, als Werkzeugmacher hatte er gelernt, was harte Arbeit ist, wollte sich aber auch dort immer neu erfinden, ging in die Produktion, wurde Abteilungsleiter. Heute unterstützt er das Unternehmen sporadisch, ist Gesellschafter.
Seit 2001 aber strukturiert vor allem sein früheres Hobby seinen Tagesablauf. Zunächst arbeitet er als selbständiger Fitnesstrainer in „parallel in bis zu fünf Studios gleichzeitig“. Dann lernt er 2010 ein neuartiges Training kennen, das EMS, ein Ganzkörpertraining mit niedrigem Reizstrom, das aus der Physiotherapie kommt, hocheffizient. Bodystreet heißt der Anbieter, Sperschneider überzeugt das Franchiseunternehmen vom Standort Coburg – und setzt sich durch. Eigentlich nämlich ist die Geschäftsidee Großstädten vorbehalten. Doch Sperschneider spürt etwas: Mit Bodystreet kann er einer breiten Bevölkerung qualitativ hochwertiges Personaltraining zugängig machen. In Coburg gab es das bis dahin in der öffentlichen Wahrnehmung nicht. In der Tat reagieren die Coburger skeptisch, es gebe genug Fitnessstudios, hört er, und vor allem das Training quasi „im Schaufenster mitten in der Stadt“ gehe gar nicht. Heute ist Bodystreet weltweit die Nummer 1 mit über 250 Studios. Und auch in Coburg hat sich seit 2011 die innovative Trainingsmethode mit ihrem 20-Minuten-Training einmal die Woche etabliert. Das Bauchgefühl hat ihm Recht gegeben.
Sperschneider aber denkt schon ein Jahr nach der Eröffnung schon wieder weiter. Eine Coaching-Ausbildung führt ihn auf den Kilimandscharo, mit knapp 6000 Metern das höchste Bergmassiv Afrikas. Im November 2012 steht er ganz oben. Er hatte seine Grenzen austesten wollen, und das hat er, durch fünf Klimazonen von tropisch bis arktisch. „Das war für mich privat, beruflich, gesellschaftlich lebensverändernd“, sagt er heute, „ich kann das nur jedem empfehlen.“ Für ihn ist der Aufstieg auf den Berg gleichzeitig der Einstieg ins Coaching, weil dort eine Frage am Anfang steht, eine in seinem Leben zentrale Frage, die viele seiner Schritte, seiner Entscheidungen unbewusst gesteuert hat: „Was treibt mich wirklich an?“ Heute weiß er es.
Als Personaltrainer arbeitet er heute mit seinen Kunden an der Antwort auf diese Frage, immer ganz individuell, an ihren Bedürfnissen, ihren Wünschen orientiert. Es gibt so viele Lebenswege, wie es Menschen gibt. Sperschneider möchte seinen Kunden das Rüstzeug mit auf ihren Weg geben, damit sie diesen gehen können – nachhaltig. „Jeder sollte verstehen, warum er etwas tut, jeder sollte sich seiner selbst bewusst sein.“ Er versteht Personaltraining ganzheitlich, als Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele, einem übergeordneten Ziel folgend: der eigenen Gesundheit. „Jeder muss doch mit seinen Ressourcen und mit seinem Körper bis zum Schluss auskommen. Die Frage ist nur, auf welcher Ebene. Ich bin der Meinung, das Leben sollte auf allen Ebenen eine gute Qualität haben. Wir können nicht ändern, dass wir älter werden, aber wir können dafür sorgen, Spaß dabei zu haben.“