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Sparen früher und heute – Tradition Weltspartag
In der Woche ab 28. Oktober ist wieder Weltspartag bei der Sparkasse Coburg – Lichtenfels. Übrigens werden seit über 90 Jahren Ende Oktober die Spardosen geleert. Aber: Liegt Sparen überhaupt noch im Trend? Und wie hat sich das Sparen im Laufe der Jahre verändert? Der COBURGER hat sich mit Kunden und Mitarbeitern der Sparkasse Coburg – Lichtenfels unterhalten.
Am 30. Dezember 1959 zahlte Dieter Langbein 55 DM auf sein Sparbuch bei der Vereinigte Coburger Sparkassen in Neustadt ein, damals eine stolze Summe für einen Schüler. Das Geld hatte sich der 10-jährige Junge dazu verdient und auf die Seite gelegt – gekauft wurde nämlich erst etwas, wenn das nötige Kleingeld vorhanden war. „Mit 13 Jahren habe ich von meinem Ersparten einen Fotoapparat gekauft“, erinnert sich der Rentner heute.
Die Zeiten haben sich geändert und damit auch das Sparverhalten der Bankkunden. Die ältere Generation, zu der Dieter Langbein gehört, verbindet ihre ersten Erinnerungen an die Sparkasse häufig mit dem Weltspartag. Kinder sparten die Münzen das ganze Jahr über und brachten ihre vollen Spardosen am 31. Oktober zum Leeren in die Filialen. Als Lohn für das fleißige Sparen gab es kleine Geschenke mit auf den Nachhauseweg.
„Der Weltspartag hatte früher vor allem für die Kinder eine große Bedeutung, heute zahlen eher die Großeltern für ihre Enkelkinder Geld auf die Konten ein,“ erinnert sich Ralph Wenzel, Individualkundenberater bei der Sparkasse Coburg – Lichtenfels. Wenzel kennt noch die Sparschränke, die in Wirtshäusern hinter dem Tresen standen, mit einem Fach für jeden Stammgast, das sich dann im Laufe des Jahres mit Kleingeld füllte. „Einmal im Jahr, meistens am Bußund Bettag wurden die Sparschränke dann geleert“, so Wenzel.
Sparschränke oder auch die legendären Sparstrümpfe haben längst ausgedient, nicht aber das Sparen. Die 25-jährige Stefanie Tesar aus Bad Staffelstein hat zwar kein Sparbuch, aber Geld legt sie dennoch auf die Seite. „Ich spare zum Beispiel für meine private Rente, um mir im Rentenalter den Traum einer Weltreise zu erfüllen“, sagt die Kundin der Sparkasse Coburg – Lichtenfels. Und: Sollte mal die Waschmaschine ausfallen oder eine Reparatur am Auto anstehen, liege Geld auf einem seperaten Konto bereit.
„Sparen liegt nach wie vor im Trend, es hat sich nur verändert“, bestätigt Sonja Schindelmann, Individualkundenberaterin bei der Sparkasse Coburg – Lichtenfels. Wer heute sein Geld richtig und gewinnbringend anlegen möchte, der ist bei der Sparkasse Coburg – Lichtenfels an der richtigen Adresse. „Wir erstellen ein umfassendes Konzept, das auf die persönlichen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele zugeschnitten ist“, so Schindelmann. Das umfasse beispielweise fest verzinsliche Wertpapiere, Immobilien-, Aktien- oder Rentenfonds.
Übrigens: Bei Dieter Langbein gibt es nach wie vor auch noch die gute alte Spardose. „Die Sparbüchse ist für die Enkelkinder – die werfen ihr Taschengeld ein, wenn sie bei uns zu Besuch sind,“ so Langbein. Kinder, sagt Langbein, sollten von klein auf mit Gefühl und Verstand an das Sparen herangeführt werden. „Wenn man mit Bedacht spart wird, wird man auf dem weiteren Lebensweg wenig Probleme haben“, so Langbein.
Der erste Weltspartag wurde am 31. Oktober 1925 gefeiert. Ein Jahr zuvor hat das Weltinstitut der Sparkassen auf dem internationalen Sparkassenkongress in Mailand die Einführung des „World Thrift Day“ beschlossen. Das Ziel: Mit kleinen Beträgen über die Jahre ein Vermögen aufbauen und den Wert des Geldes schätzen lernen. Seitdem kommen jedes Jahr Kinder am letzten Tag im Oktober mit ihrem Sparschwein zur Sparkasse und zahlen ihr Erspartes ein. Als Belohnung bekommen sie Luftballons, eine neue Spardose oder Plüschtiere. Nur in wenigen Ländern sind die Sparer so eifrig wie in der Bundesrepublik. Die Spareinlangen privater Haushalte lagen Ende 2018 bei 585, 6 Milliarden Euro. Fast die Hälfte dieser Beträge liegt auf Sparbüchern.